Memories, premonitions. Pain and joy, longing and fulfillment. Arrival. Farewell. A search for home. Moods expressed in words. A playing field. A pit full of experiments. Word quibbles: sometimes rhyming, sometimes not, sometimes rhythmic, sometimes not. Verseless, formless, free. Then: Bound and strict and heavy. Syllables and tones. Flowing, halting. Breaks, upheavals. In constant change. Never the same. But always: a struggle. Failure. Stand up again. Seek. Follow the flow. The enigmatic menuett.
Withered flowers
On a Sunday's bleak and stony field
Upon cobblestones and barren land
Between ditches, bricks and marshes
By a river's reedy shore
I witnessed god and devil play a game
Dancing to a church bell's solemn tunes
Dressed in gray and cloudy rays of light
Which before they lit the sky ablaze had died
I asked myself:
What do they feel?
The apathy of giants,
Crushing worms
Beneath their
Senseless feet?
Or the joy of playful cats
Who kill mice in attics
Vexing souls with
Feline smiles?
At an Exhibition
Dressed in the maquillage of
A grim grisaille above the lintelbeam
A lipless grin cut into a sunken face
Greeting every heathen who
Enters solemn sacred halls
With a lesser god's indifferent neglect
They come to cheer, to be cheered upon by
Ornate decoration upon gaudy walls
For art lives not but through a needy gaze
Turn off the lights, hear the rasping
Laughter, filling empty halls with
Paths deceitful and uncaring
What this dreadful visage
In layers of grey upon grey
Might actually mean
Apart from indifferent
Insight into
Vanity
Solastalgia
I
Graue Fichtenknochen
Fäulnis in der Borkenhaut
Sonnenstürme fegen
Laubberaubtes Hügelhaupt
Blankgeschorne Wiesen
Wo der tote Falke kreist
Kahle Büsche zittern
Bau und Nest und Heim verwaist
Aus den Narben fahler
Erde schwarzes Wasser quillt
Und mit heißer Flüche
Glut den Durst der Fische stillt
Endlos ziehen Schwärme
Roter Seufzer durch das Feld
Und es sät im Anger
Eine Leichenhand das Geld
Unter kahlem Himmel
Hochzeitstanz im schwarzen Kleid
Zweier Menschen Schatten
Kühles Nichts verwebt ihr Leid
II
Bruder, Schwester
Hier auf Erden
Vaterloses Mutterkind
Fluchbeladne
Namen werden
Tief entweiht als Schrei im Wind
Es kommt ein Land
In dem ihr erntet
Eurer Eltern leeren Tand
Mit dem Segen
Falschen Willens
Welkt die Frucht in Gottes Hand
So wiegt euch denn
Im Himmelssaum
Brecht euer Brot
Und Atmet Staub
Krümmt des Rückens
Toten Traum
Und vergebet
Nicht den Raub
Denn jene Tat
Die hat die Welt verzehrt
Und Euch den Schlaf
Mit grauem Nichts versehrt
Euer nun ist dieses Reich
Bar jeder Kraft und Herrlichkeit
Leere Worte lohen bleich
Als dunkle Wolke schwarz:
in Ewigkeit
III
Aus dem Evangelium der Vergebung
Erhebt sich hart das jüngste Testament
Seine Wörter flechten sich aus Leibern
Hell der Dornbusch in den Wäldern brennt
Seine Sprache sei ein Hitzeschwall aus Seelen
Ganz durch kalten Aschendurst versengt
Den der Herzenswuchs aus Einsen und aus Nullen
Von der Höhe toter Türme sprengt
Wir füllen unsre Leiber
Die Münder und
Den Wimpernschlag
Mit Schätzen kahler Wesen
Und beten an
Den Feuertag
Und warten auf das Ende
In einem Sarg
Aus bittrer Ruh
Und falten fromm die Hände
Und schließen fest
Die Äuglein zu
Was weite Wesen
In die Erde brachten
Was unsere Eltern
Ohne Ehrfurcht schlachten
Dessen Leib sei
Am Kreuz gehenkt
Und unsren Kindern
Nun zum Erbe
Nur ein
Haus aus
Grauem Staub
Geschenkt
Winterlied
Heb den Kopf, mein Kind
Fern, über buntem Baum,
Erspäh den dunklen Saum
Wenn zu später Stund
Die Sonne blutrot scheint
Und weiße Tränen weint
Wenn in dunkler Nacht
Der Mond trägt schwarzes Kleid
Dann bringt der Morgen Leid
Dann kommt ein Reiter
Der streut mit kalter Hand
Den Frost ins starre Land
Er stürmt als dunkle Wolke
Im Wirbel aus Kristall
Er breitet weißen Mantel
Sein Tuch stiehlt jeden Schall
Eiszapfen sind die Finger
Nimmt Farbe, Wärme, Klang
Sein Lachen ist wie Klirren
Friert ein des Baches Gang
Sieh gut hin, mein Kind
Der Reiter ist kein Gast
Herd gefriert im Wind
Das Dach ächzt unter Last
Sieh' die fahle Kron
Vor Hunger hart gefrorn
Mangel sei sein Lohn
Und Kälte wird geborn
Frostklare Frühe
Des Reiters weißer Biss
Trägt weiße Mühe
Verheißt Bekümmernis
So, Kind, schließ alle Fenster,
Tür, Tor und Läden zu
Verscheuche die Gespenster
Und leg' dich früh zur Ruh'
Doch sei mir jetzt getrost
Denn in Kinder Herzen
Die vor Kälte Schmerzen
Dringt niemals böser Frost
The beauty of no thing
Late morning's
Solemn delight
In the vastness
Of a silent thought
Like
Bastets
Stray cats
Wrapped in
Wishes
Wand'ring
Wildly
Purring
Passing
Columns
Covered by the
Shifting sands
Of memory
Trapped in
Thoughts and
Idling in
Idolatry